September 2020 - Um die Umweltintegrität sicherzustellen und die Doppelzählungen von Minderungsergebnissen zu vermeiden, verpflichtet das Pariser Abkommen seine Vertragsstaaten zur Durchführung von "Corresponding Adjustments" (CAs) für alle übertragenen Minderungsergebnisse. Eine Sorge vieler potenzieller Artikel 6-Gastgeberländer ist, dass die Teilnahme an Kooperativen Ansätzen und die Durchführung dieser Corresponding Adjustments das Erreichen ihrer NDCs aufgrund des "Überverkaufs" günstiger Emissionsreduktionen gefährden könnte. Vor diesem Hintergrund stellt ein kürzlich veröffentlichter Bericht von Carbon Limits verschiedene Optionen vor, um dem Risiko des Verkaufs von kostengünstigen Minderungsergebnissen (MOs) zu begegnen, die die Erreichung der NDCs gefährden könnten.
Die Ergebnisse dieser Studie standen im Mittelpunkt eines kürzlich von der GIZ in Zusammenarbeit mit dem chilenischen Energieministerium organisierten Webinars. Das Webinar, welches am 26. August stattfand, stellte verschiedene Ansätze vor, mit denen Staaten an den internationalen Kohlenstoffmärkten teilnehmen können, ohne das Erreichen ihrer NDC-Ziele aufs Spiel zu setzen. Die Ergebnisse der Studie wurden von einem der Autoren, Randall Spalding-Fecher, Senior Advisor bei Carbon Limits, präsentiert. Die Aufzeichnung des Webinars und die gehaltene Präsentation sind nun verfügbar.
Webinar-Material
Alle Videos und Präsentationen aus der Webinarreihe, die von der chilenischen Taskforce Interministerial del Artículo 6 und der GIZ organisiert wird, sind hier verfügbar.
Videoaufzeichnung des Webinars: