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Nachhaltigkeitsberichterstattung in der Praxis

Studie bewertet Nutzen des CDM Sustainable Development Tool

Juli 2015 - Der Clean Development Mechanism (CDM) wurde mit dem doppeltem Ziel ins Leben gerufen, kosteneffiziente Minderung von Treibhausgasen zu erzielen und Entwicklungsländer unter Berücksichtigung ihrer nationalen Entwicklungsprioritäten beim Erreichen von nachhaltiger Entwicklung zu unterstützen. In Reaktion auf die Kritik, der CDM trage nicht wesentlich zu Nachhaltiger Entwicklung bei, entwickelte das CDM Executive Board 2012 das freiwillige Tool zur Beschreibung der positiven Nebeneffekte von CDM-Projekten bzw. CDM-Programmen auf Nachhaltige Entwicklung (SD-Tool). Das SD-Tool wurde im Rahmen der 78. Sitzung des CDM Executive Board eingeführt und am 1. April 2014 auf die CDM-Website der Klimarahmenkonvention gestellt.

Das Tool wurde mit dem Ziel eingerichtet, Projektdurchführern und CMEs die Möglichkeit zu geben, die positiven Entwicklungsbeiträge ihrer CDM-Aktivitäten hervorzuheben. Damit soll es für das CDM Executive Board zum einen einfacher werden, aufzuzeigen, dass der CDM nicht-Annex I Staaten beim Erreichen von Nachhaltiger Entwicklung unterstützt. Weiterhin sollen die Informationen zu positiven Nebeneffekten des CDM auf Nachhaltige Entwicklung vereinheitlicht und öffentlich verfügbar gemacht werden. Das Vorrecht der Festlegung, ob ein CDM-Projekt bzw. ein CDM-Programm zu Nachhaltiger Entwicklung beiträgt, soll dabei weiterhin bei den Vertragsstaaten verbleiben.

2014 beauftragte das Bundesumweltamt (UBA) das Wuppertal Institut und die UNEP DTU Partnership (ehemals UNEP Risoe Centre) mit der Umsetzung des Forschungsvorhabens „Bewertung und Entwicklung von Vorschlägen zu dem Nachhaltigkeitstool des CDM-Exekutivkomitees unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsanforderungen anderer flexibler Mechanismen“. Das Diskussionspapier “Assessing Usefulness. Do Stakeholders Regard the CDM’s SD Tool as Practical?” stellt die Ergebnisse des zweiten Arbeitspakets aus dem Projekt vor, das eine Literaturauswertung und Interviews mit ausgewählten Gastgeberländerregierungen, Projektentwicklern und Käufern zur Anwendbarkeit des SD-Tools umfasste.

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