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Wie sollten die Rahmenbedingungen zukünftiger marktbasierter Klimaschutzmaßnahmen ausgestaltet werden?

Die Umsetzbarkeit des Übergangs vom CDM zu zukünftigen Instrumenten der Klimapolitik

Juni 2015 - Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass marktbasierte Mechanismen eine immer wichtigere Rolle in der zukünftigen Klimapolitik spielen werden, insbesondere auf nationaler Ebene aber möglicherweise auch international. Neue Mechanismen müssen nicht von Grund auf neu erfunden zu werden, sondern können auf bereits existierenden Elementen und dem Know-How von etablierten Mechanismen wie dem Clean Development Mechanism (CDM) aufgebaut werden. Die fortlaufende Entwicklung des CDM-Regelwerks und des methodischen Instrumentariums zeigt, dass sich der CDM gerade zu einem Versuchslabor für die Ausweitung der Marktmechanismen entwickelt.

Bereits existierende Marktmechanismen aus der Kyoto-Ära leiden unter einem massiven Nachfrageverlust aufgrund der Weltwirtschaftskrise, Beschränkungen für Vertragsstaaten, die die Teilnahme an der zweiten Kyoto-Verpflichtungsperiode ablehnten, Einschränkungen bei der Verwendung von Zertifikaten im EU-ETS und einem allgemeinen Mangel an ambitioniertem Klimaschutz nach 2012. Der daraus resultierende Preiszusammenbruch für Emissionszertifikate hat zu einem schrittweisen Rückgang der Markt- und Projektaktivität für diese Instrumente geführt, der bis mindestens 2015 andauern wird. Erst dann wird (hoffentlich) die gestiegene internationale Ambition aller größerer Emittenten und ein klar formuliertes Rahmenwerk zur Umsetzung der individuelle Zusagen bzw. Beiträge möglicherweise eindeutiger definiert sein. Die aktuelle Krise kann dennoch als Gelegenheit genutzt werden, um effektivere zukünftige Mechanismen zu entwerfen.

Die Studie „Practicability of Transitioning from CDM to Future Climate Policy Instruments“ veranschaulicht und diskutiert Möglichkeiten für die Fortentwicklung von Minderungsmaßnahmen in Entwicklungsländern, ausgehend vom CDM und hin zu den verschiedenen Formen des NMM, nationalen Emissionshandelssystemen (ETS) und als NAMAs entwickelte, nationale nicht-ETS Lösungen. Der konzeptionelle Ansatz der Fortentwicklungspfade ist auf 10 Länder angewendet worden: Chile, China, Kolumbien, Indonesien, Kasachstan, Mexiko, Peru, Thailand, Türkei und Vietnam.

Hinweis: Die Publikation ist nur in englischer Sprache erhältlich.

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