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Stiftung „Zukunft des Kohlenstoffmarkts“ gewährt Anschubfinanzierungen für PoAs

Januar 2012 - Bundesumweltministerium und KfW haben eine neue Stiftung „Zukunft des Kohlenstoffmarktes“ ins Leben gerufen. Sie soll die Verbreitung von programmatischen CDM-Vorhaben (Programmes of Activities, PoA) fördern, indem sie diese in der Anfangsphase finanziell unterstützt und den Bekanntheitsgrad des PoA-Konzepts steigert. Gefördert werden vor allem Investitionen in kleinteilige Emissionsminderungsmaßnahmen wie den Einsatz energieeffizienter Kocher, den Austausch von Glühbirnen gegen Energiesparlampen, die Errichtung von Biogasanlagen und kleinen Wasserkraftanlagen.

Die geförderten Projekte sollen sich langfristig wirtschaftlich selbst tragen und die Anschubfinanzierung zurück erstatten. Ziel ist, dass die Projekte ihre Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit nachweisen und so Banken und andere Finanzierungsinstitutionen verstärkt selbst in solche Projekte investieren. Die Stiftung wird von Beginn an die Kooperationen mit anderen Finanzierungspartnern suchen. Das Stiftungskapital von zehn Mio. EUR stellt das BMU im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) bereit.

Die Förderung zielt hauptsächlich auf die am wenigsten entwickelten Ländern („least developed countries“, LDCs), denn ab 2012 müssen neue CDM-Projekte, die Emissionszertifikate an Unternehmen des Europäischen Emissionshandels verkaufen wollen, aus dieser Ländergruppe kommen. LDCs haben bislang jedoch kaum vom Kohlenstoffmarkt profitiert und braucht dringend Unterstützung bei der Erschließung ihrer Emissionsminderungspotenziale. Hier setzt die Stiftung an, weil viele programmatische Vorhaben ohne ohne Startkapital erst gar nicht begonnen würden – und wertvolles Potenzial für die Reduktion von Treibhausgasen verloren ginge.

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