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Die Förderung von Kohlenstoffmärkten

Hochrangige Konferenz diskutiert Carbon Pricing auf dem amerikanischen Kontinent

März 2018 -Am 22. und 23. Januar 2018 veranstaltete das chilenische Umweltministerium in Santiago de Chile den "High Level Regional Dialogue on Carbon Pricing and MRV in the Americas". Unterstützt von UN ECLAC, der kanadischen Regierung und der Weltbank zielte die Veranstaltung darauf ab, die Entwicklung von einheitlichen MRV-Systemen anzustoßen und Potenziale für zukünftige Kohlenstoffmärkte in der Region auszuloten. Neben Regierungsangehörigen zahlreicher amerikanischer Staaten waren auch Vertreter der deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) anwesend, um Einblicke in die europäische Perspektive zu geben.

Die Veranstaltung veranschaulichte das starke Engagement sowohl nationaler als auch subnationaler Akteure in der Region bei der Nutzung preisbasierter Klimaschutzinstrumente. Dieses Engagement spiegelt sich auch in der Declaration on Carbon Pricing in the Americas wider, die Kolumbien, Costa Rica, Chile, Mexiko, Kanada und Kalifornien auf dem One Planet Summit in Paris im Dezember 2017 verabschiedet haben. In der Erklärung wird die Vision einer gemeinsamen Zusammenarbeit bei der Bepreisung von CO2-Emissionen hervorgehoben. Eines der Hauptziele der Erklärung ist es, die technischen Voraussetzungen für zukünftige regionale Marktmechanismen durch einheitliche MRV-Systeme zu schaffen.

In Lateinamerika sind die Länder der Pazifischen Allianz (Chile, Kolumbien, Mexiko und Peru) führend bei der Erprobung alternativer Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels. Die Initiativen dieser Allianz befassen sich unter anderem auch mit freiwilligen Kohlenstoffmärkten und kohärenten MRV-Systemen.

In seiner Ansprache betonte der chilenische Unterstaatssekretär für Umwelt, Jorge Canals, dass der Übergang zu einer kohlenstoffarmen und nachhaltigen Entwicklung eine äußerst dringliche Aufgabe in der Region darstelle. Ein Schritt in diese Richtung sei die Einführung von preisbasierten Klimaschutzinstrumenten, die als Klimaschutzinstrument eine breite Anerkennung fänden.

Rodrigo Pizarro, Leiter der Umweltabteilung im chilenischen Umweltministerium, hob hervor, dass Kohlenstoffmärkte eine bedeutende Möglichkeit für die Region darstellen würden und regionale Zusammenarbeit ausgesprochen wichtig sei.

Jürgen Landgrebe, Abteilungsleiter bei der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt), berichtete über die deutschen Erfahrungen beim MRV von Emissionen und diskutierte Herausforderungen und Chancen bei der Implementierung entsprechender Systeme.

Alexander Handke vom BMU unterstrich in seinem Vortrag die Lehren, welche aus dem Implementierungsprozess des Europäischen Emissionshandelssystems (EU EHS) gezogen werden können.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zu dem Entschluss, die Zusammenarbeit fortzusetzen und den Dialog weiter voranzutreiben, um preisbasierte Klimaschutzinstrumente in einer kohärenten Art und Weise in der Region zu fördern.

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