Januar 2017 - Immer mehr Unternehmen und Konsumenten wollen einen Teil ihres CO2-Fußabdrucks kompensieren. In den vergangenen Jahren hat sich hierfür ein eigener Markt gebildet. Eine Reihe von freiwilligen CO2-Kompensationsstandards sind so entstanden.
Die Ursprünge dieser Mechanismen liegen in der Welt des Kyoto-Protokolls. Dort hatten nur die Industrieländer quantifizierte und rechtlich verbindliche Klimaschutzziele. Für Entwicklungsländer gab es solche Verpflichtungen nicht. Das Übereinkommen von Paris verändert nun diese Rahmenbedingungen weitreichend: Es sind nun alle Länder dazu verpflichtet, nationale Klimaschutzziele, die sogenannten nationally determined contributions, zu formulieren und entsprechende Maßnahmen umzusetzen.
Dieser grundsätzlich andere internationale Rechtsrahmen stellt freiwillige Kompensationsstandards vor eine große Herausforderung. Wenn es den Standards nicht gelingt, ihre Geschäftsmodelle der neuen Regimearchitektur anzupassen, könnte dies zu Lasten ihrer eigenen Legitimation und Glaubwürdigkeit gehen.
Das nun erschienene JIKO Policy Brief legt diese Herausforderung genauer dar und diskutiert die „Identitätskrise“ des freiwilligen Marktes.
Hinweis: Diese Publikation ist nur in englischer Sprache erhältlich.
Cookie Einstellungen
Marketing-Cookies werden von Drittanbietern oder Publishern verwendet, um personalisierte Werbung anzuzeigen. Sie tun dies, indem sie Besucher über Websites hinweg verfolgen.
Anbieter:
Statistik Cookies
Statistik-Cookies dienen der Analyse und helfen uns dabei zu verstehen, wie Besucher mit unserer Website interagieren, indem Informationen anonymisiert gesammelt werden. Auf Basis dieser Informationen können wir unsere Website für Sie weiter verbessern und optimieren.
Anbieter:
Erforderliche Cookies
Erforderliche Cookies sind für den reibungslosen Betrieb der Website zuständig, indem sie Kernfunktionalitäten ermöglichen, ohne die unsere Website nicht richtig funktioniert. Diese Cookies können nur über Ihre Browser-Einstellungen deaktiviert werden.
Anbieter: